http://www.kleinezeitung.at/: 04.05.2011
Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima will einen Apparat zur Dekontaminierung des radioaktiv verseuchten Meereswassers entwickeln. Tepco hofft, das Gerät Ende Mai im Pazifik in der Nähe von Fukushima einsetzen zu können. Durch einen Container mit Zeolith soll Wasser gepumpt werden. Unerwünschte Ionen wie Cäsium-137 sollen so entzogen und im Zeolith gebunden werden.
Die Radioaktivität im Meeresgrund vor dem Atomkraftwerk Fukushima Eins liegt 100- bis 1000-fach höher als im Normalfall. Tepco hatte nach japanischen Medienberichten am Freitag Proben aus einer Tiefe von 20 bis 30 Metern entnommen und später untersucht. Nach dem Erdbeben und dem Tsunami am 11. März waren große Mengen radioaktiv belasteten Wassers aus dem unmittelbar am Pazifik gelegenen Kraftwerk ins Meer gelaufen.
Quelle: APA
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