Besuchsabsage in Rio
"In Brasilien erfährt der Präsident vom geplanten Konzernumbau. Kurzerhand sagt er den Besuch eines ThyssenKrupp-Stahlwerks in Rio ab. Wulff will keine Werbekulisse für ein Unternehmen abgeben, bei dem Tausende Jobs gefährdet sind.
Es sollte eine Reise des Bundespräsidenten ohne Fallstricke sein. Doch sie endete mit einem Kommunikations-GAU. Die Nachricht aus Deutschland über den Umbau des Stahlgiganten ThyssenKrupp, der tausende Jobs gefährdet, erwischte Christian Wulff völlig ahnungslos - wenige Stunden vor der Besichtigung eines Stahlwerks der Gruppe in Brasilien.
Wulff reagierte stocksauer und sagte den Termin kurzerhand ab. Von São Paulo reiste er am Samstag nicht mehr nach Rio, sondern wollte direkt nach Deutschland zurück. Dazu kam es dann nicht, weil die Regierungsmaschine defekt ist. Wulff muss auf ein Ersatzteil warten."
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