"Berlin (dpa) – Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat die ab morgen geltende Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus acht weiteren osteuropäischen Staaten als Chance für Deutschland bewertet. Sie könne dazu beitragen, den Fachkräftemangel in vielen Branchen zu beheben, teilte Brüderle mit. Zwar müssten die heimischen Potenziale des Arbeitsmarktes besser genutzt werden, andererseits «brauchen wir Zuwanderung in Qualität aus dem Ausland», sagte der Minister. Von morgen an ist der deutsche Arbeitsmarkt auch für Bürger aus den acht osteuropäischen Ländern offen, die 2004 der EU beigetreten sind."
Arbeitnehmerfreizügigkeit: Deutsche Wirtschaft soll profitieren
"Von Unternehmer.de am 30. April 2011
Ab Mail gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit für Menschen aus den acht neuen mittel- und osteuropäische EU-Ländern. Diese soll Angaben zufolge der deutschen Wirtschaft langfristig zugutekommen, so eine am Freitag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Günstig für die wirtschaftliche Entwicklung sei, dass voraussichtlich die Jüngeren, gut Qualifizierten nach Deutschland kämen.
Kurzfristig könnte jedoch in einigen Bereichen die Löhne durch die stärkere Konkurrenz sinken. Der hierdurch verursachte gesamtwirtschaftliche Effekt sei aber gering, betonten die IAB-Forscher Herbert Brücker und Timo Baas. Die einheimische Bevölkerung werde die Konkurrenz kaum spüren. Auf längere Sicht gebe es keinen negativen Gesamteffekt – weder bei den Löhnen noch bei der Arbeitslosigkeit." Lesen Sie mehr ... Unternehmer.de-Redaktion: Esther Hoffmann
Weblinks »
› https://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_71006.html
› http://www.unternehmer.de/arbeitnehmerfreizugigkeit-deutsche-wirtschaft-soll-profitieren-114809
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen