Die Übergangsregierung in Tunesien bröckelt.
Insgesamt sechs Kabinettsmitglieder haben innerhalb von zwei Tagen ihren Rücktritt eingereicht. Am Dienstag traten auch drei langjährige Oppositionelle von ihren Ämtern zurück, nachdem sich auf Druck der Straße die letzten Vertreter der alten Garde verabschiedet hatten. Damit sind seit Sonntag fünf Minister und der Chef der Übergangsregierung zurückgetreten, die nach dem Sturz von Präsident Zine el Abidine Ben Ali Mitte Januar gebildet worden war.
Bei den Unruhen, die zum Sturz von Ben Ali führten, seien 219 Menschen getötet worden, so die Angaben der Vereinten Nationen. Amnesty International forderte, Verletzungen der Menschenrechte während der Unruhen aufzuklären.
Einem Bericht der WELT ONLINE zufolge sei "Tunesien am Rande einer humanitären Katastrophe"
URL zur Meldung » http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article12675238/Tunesien-am-Rande-einer-humanitaeren-Katastrophe.html
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